Gastreferent
Effi Holst
Die Gleichwürdige Kommunikation - wenn Sprache zur Begegnung wird
Vortrag und Workshop am Samtag
Mit der Gleichwürdigen Kommunikation hat Effi Holst ein Modell entwickelt, das einen neuen Raum öffnet, um uns selbst und dann unseren Gegenüber in echter Tiefe (an) zu erkennen. Es geht um das Sehen und Gesehenwerden, alle Emotionen wahrzunehmen, sie anzuerkennen und ihnen ein echtes Daseinsrecht zu schenken. Das Modell dient als Weg, auf dem wir Schritt für Schritt, mit festem Halt, in einen neutralen Raum eintreten, der uns den Blick schenkt, uns selbst und danach unseren Gegenüber, in seiner ganzen Würde, in seinem tiefsten Wesenskern, (an) zu erkennen. Wenn Sprache zur Begegnung wird werden wir berührt und zu Berührenden.
Den Blickwinkel wechseln und Lernen neu denken
Vortrag und Workshop am Sonntag
Die Rolle der rechten Gehirnhälfte und die unfassbaren Talente hinter Diagnosen wie LRS, AD(H)S und Dyskalkulie. Rechtshemisphärische Lernzugänge am Beispiel von Lesen und Schreiben
Als Mutter, Lehrerin und als Mensch sind Effi Holst immer wieder Kinder und
Jugendliche begegnet, die im Schulsystem in echte Not geraten sind.
Stille und laute Not. Diesen Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu
geben und den Blickwinkel auf Lernschwächen wechseln ist ihr tiefstes
Anliegen geworden und ihr Motor. An diesen Kindern und Jugendlichen ist
nichts verkehrt! Sie brauchen keinen Diagnose- und Fördermarathon. Aus
ihrer Erfahrung handelt es sich um sensible, intelligente, sehr schnell
und bildhaft denkende Kinder und Jugendliche. Sie brauchen einen Raum,
in dem sie wirklich gesehen und gehört werden, anstatt vorgefertigte
Lernstrategien kleinschrittig beigebracht zu bekommen. Es sind
verblüffend effektive und schnelle Lernstrategien die diese Kinder und
Jugendlichen
häufig benutzen, wenn sie im Lernen nicht gestört werden – bis hin zu
fotografischen Lesetechniken. Es sind unfassbare Talente die sich hinter
den Diagnosen LRS, AD(H)S und Dyskalkulie verbergen.
Über Effi Holst
Effi Holst ist Grundschullehrerin, Mutter von vier Kindern und Gründerin des Lernorts Blickwinkel. Sie lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in einer kleinen Stadt in Ostwestfalen. Seit knapp 30 Jahren beschäftigt sie sich mit neuen Lernzugängen, die auch die Potentiale der rechten Gehirnhälfte einbeziehen. In der engen Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entwickelte sie im Laufe der Jahre ein facettenreiches und wissenschaftlich fundiertes Lernkonzept, das gehirngerechtes und intuitives
Lernen in tiefster Bedeutsamkeit geschehen lässt.
Das rechtshemisphärische Lernen zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben. Bereits ihre Examensarbeit am Ende ihres Lehramtstudiums befasste sich mit neuen Lernzugängen, die neben den analytischen linkshirndominanten Lernverfahren auch das volle, kreative Potenzial der rechten Gehirnhälfte einbezieht. Aber dann sind
es vor allem die vielen, vielen Kinder, Jugendlichen und auch erwachsene Menschen, die ihr in ihrem Leben begegnet sind – die sie im Leben und im Lernen begleiten durfte. An, mit und von denen sie lernen durfte.